In den Entwurf fließen auch technische, soziale und ökologische Aspekte mit ein. Design, Visualisierung und Modellbau einer konkreten Idee bilden dann die Grundlage für die Weiterentwicklung und eine industrielle Umsetzung.
Im Vordergrund unserer Ausbildung steht das ganzheitliche Verständnis für den gesamten Designprozess: von der Idee weiter zur Zeichnung, über die 3D-Konstruktion bis hin zum Prototypenbau.
Der analogen Design-Phase mittels Stift und Papier, folgt die Nutzung von digitalen und handwerklichen Ressourcen als Grundlage für den Modell- bzw Prototypenbau. Das Arbeiten am Computer wie auch mit diversen Materialien wie Holz, Kunststoff, Metall und alternativen Werkstoffen bildet eine wichtige Basis im Industriedesign. Aber nicht nur ein Modell, auch Zeichnungen, 3D Visualisierungen, Plakate, Präsentationen und Broschüren sind wichtige Werkzeuge des/der Industriedesigners/in.
Seit Jahren wird an der HTL Ferlach in diesem Ausbildungsschwerpunkt ebenfalls die zweite lebende Fremdsprache Italienisch als verpflichtender Unterrichtsgegenstand unterrichtet, der im beantragten Schulversuch für den Maschinenbau offiziell genehmigt wurde - siehe Lehrplan. Diese sprachliche Zusatzqualifiaktion erhöht die fachlichen Kompetenzen unserer AbsolventInnen der HTL Ferlach, da besonders im regionalen Umfeld in und rund um Kärnten die Kenntnis der italienischen Sprache aufgrund der geografischen Nähe zu Italien sehr stark gefragt ist.
Die Schwerpunktausbildung Industriedesign fokussiert sich basierend auf dem klassischen Maschinenbau auf folgende Fachbereiche:
- Darstellungstechnik mit Stift und digitalen Werkzeugen
- Multimediadesign und Präsentationstechnik
- Produktdesign in Hinblick auf Funktionalität und Gestaltung
- Einsatz von 3D Druck und teilautomatisierten Fertigungsprozessen für den Modellbau
- Einsatz von alternativen und neuen Materialien
- Italienisch und Englisch für grenzenlose Bildung
Mehrwert der Ausbildung
Die AbsolventInnen der Fachrichtung Industriedesign können basierend auf der Ausbildung eines/einer MaschinenbauerIn die Gestaltung von Produkten dahingehend entwickeln, dass Aspekte der Ästhetik, der Handhabung und der Nachhaltigkeit einfließen. Dabei bleiben der Herstellungsprozess und die Anwendung im Blickfeld der Gestaltung. Im Besonderen werden auch sprachliche wie auch soziale Kompetenzen und Kreativität durch Präsentation und Projektarbeiten stark gefördert.
Wir bieten dir:
- Einzige HTL in Kärnten für Industriedesign
- Kombination aus Maschinenbau und kreativer Gestaltung
- Beste Berufsaussichten nach der Matura durch diese Kombination
- Top bezahlte Jobs als DesignerIn, TechnikerIn
- Kreative Ausbildung als Grundlage für die Arbeit an Designprojekten
- Innovative Unterrichtsprojekte durch Kooperationen mit Firmen
- Projekterfahrung durch Teilnahme an nationalen und internationalen Projekten
- Studium an allen Universitäten und Fachrichtungen möglich
- Berufsbegleitendes Studium österreichweit möglich
- Vorbereitung für Studien mit Schwerpunkt Design, Kunst und Technik
- Zusammenarbeit mit Kolpingheim in Ferlach
Wir erwarten:
- Freude an Kreativität, Technik und Sprachen
- Spaß am Umgang mit analogen und digitalen Gestaltungswerkzeugen
- Interesse an Modellbau
- Selbstständiges Arbeiten wie auch Teamfähigkeit
- Interesse an Innovation und Nachhaltigkeit
Nach absolvierter Ausbildung an unserer Schule können folgende mögliche Berufe als unselbständig Beschäftigte ergriffen werden. Diese Auflistung dient als beratende Hilfestellung, wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und verweisen auf weitere untenstehende Ausführungen:
- IndustriedesignerIn
- GrafikerIn
- ProduktdesignerIn
- Technische/r DesignerIn
- MediendesignerIn
- CAD- KonstrukteurIn und technische/r BeraterIn
- Technischer ProjektmitarbeiterIn/leiterIn
- Technischer EinkaufsleiterIn
- alle Berufsfelder eines HTL Absolventen im Maschinenbau
Mit der Ablegung der Reife- und Diplomprüfung erwerben die AbsolventInnen die im Lehrplan definierten Kompetenzen und Qualifikationen. Es ist darauf hinzuweisen, dass für die berufliche Tätigkeit in der Selbständigkeit oder als unselbstständig Beschäftigte/r selbstverständlich zusätzliche Prüfungen bzw. weitere Qualifikationen erforderlich und bei externen Stellen abzulegen sind.
Mit dem Erwerb der Reife- und Diplomprüfung an einer höheren technischen Bundeslehranstalt erwirbt jeder Absolvent/jede Absolventin diverse Berechtigungen (z.B. Berechtigungen gem. Ingenieurgesetz, Berufsausbildungsgesetz, Gewerbeordnung, Berechtigungen in der EU, Einstufung gem. NQR-Gesetz), die auf den jeweiligen Reife- und Diplomprüfungszeugnissen separat angeführt sind.
Arbeitsmittelbeitrag
Es wird darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Ausbildung in den einzelnen Jahrgängen in allen Ausbildungsbereichen seitens der Erziehungsberechtigten Arbeitsmittelbeiträge, die jährlich je nach Ausbildungsschwerpunkt kalkuliert werden, zu bezahlen sind. Der Arbeitsmittelbeitrag deckt die Materialkosten für die Übungsstücke in den Werkstätten im jeweiligen Schuljahr ab. Bei Rückfragen zu den Arbeitsmittelbeiträgen stehen Ihnen die jeweiligen Werkstättenleiter oder die Direktorin jederzeit zur Verfügung.
Filme & Videos
Diplomarbeiten
02. November 2023
Sustainability for Atomic
02. November 2023
Kitchen Tools for Vegans and Vegetarians
02. November 2023
POS-System
Projekte
27. November 2023
Mirror Mirror
Pflichtpraktikum
für alle Schüler:innen der BMHS
Im SchUG § 11 ist geregelt, dass alle Schüler:innen im Zuge ihrer Ausbildung an einer BMHS außerhalb des schulischen Unterrichts ein verpflichtendes facheinschlägiges Pflichtpraktikum absolvieren müssen. Dieses Pflichtpraktikum ist wie ein Pflichtgegenstand zu werten. Ein Pflichtpraktikum oder Praktikum ist jedenfalls vor Abschluss der lehrplanmäßig letzten Schulstufe zurückzulegen. Ohne Nachweis über das Absolvieren des Pflichtpraktikums ist eine Zulassung zu den abschließenden Prüfungen (sRDP, AP oder Diplomprüfung) nicht möglich.
Dauer des Pflichtpraktikums:
HTL | 8 Wochen |
Kolleg/ALG | 8 Wochen |
Fachschule | 4 Wochen |
Den Schüler:innen wird empfohlen, rechtzeitig den Kontakt zu möglichen Betrieben aufzunehmen und Bewerbungsschreiben zu versenden. Die Verantwortung für einen Praktikumsplatz liegt im Verantwortungsbereich der Eltern bzw. der Schüler:innen. Die Schule übernimmt hier maximal die Rolle des Vermittlers.
Praktikumsplätze
Zurzeit sind keine Praktikumsplätze aus unserer Jobbörse vorhanden.