Infineon Smart Learning
Seit nun 3 Jahren besteht die Kooperation zwischen Infineon und der EUREGIO HTBLVA Ferlach im Projekt „Infineon Smart Learning Klassen“. Ein Schwerpunkt dieses Projektes ist der Einsatz von digitalen Medien und Unterrichtsmitteln, aber auch von „smarten Unterrichtsmethoden“ wie projektorientiertem Lernen und fächerübergreifenden Unterrichtsinhalten.
Zusätzlich zu diesen an der Schule selbst stattfindenden Aktivitäten werden von Infineon Fachvorträge und Exkursionen angeboten, an denen die Schüler:innen und Unterrichtenden teilnehmen können. In diesem Zusammenhang besuchten in diesem Schuljahr die Schüler:innen des Schwerpunktes Robotik und Smart Engineering das Webinar mit dem Titel Batteriemanagementsysteme@infineon. Am 19.06.2023 war es dann soweit – nach der Corona Pause erhielten die Schüler:innen des 2. und 3. Jahrgangs Robotik und Smart Engineering die Möglichkeit, die Produktion von Infineon in Villach zu besichtigen und einem Fachvortrag von Spezialisten bei Infineon beizuwohnen.
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Durch Sponsering konnten in den drei Schuljahren bereits einige notwendige Unterrichtmittel für die Lehre im digitalen Zeitalter angeschafft werden. Darunter befinden sich 3D VR Brillen inklusive PC und Zubehör, ein Vision Kit für Dobot Schulungsroboter sowie 3D Druck Stifte für die Einführung in den 3D Druck und Lötkolben. Außerdem wurden ein Pneumatik Schulungsset und ein Elektropneumatik Schulungsset inklusive Lernzubehör angeschafft, um den Pneumatikunterricht aufzubessern bzw. die Anzahl der Arbeitsplätze zu erhöhen. Für den Projektunterricht der Robotik und Smart Engineering Jahrgänge konnten HTL Cars erworben werden, mit denen die Schüler:innen des 3. Jahrganges dieses Jahr bereits ein fächerübergreifendes Projekt umsetzen konnten.
Das Smart Learning Projekt beinhaltet aber auch die Förderung der Schüler:innen durch die Möglichkeit von Praktika bei Infineon und der Umsetzung von Unterrichtsprojekten und Diplomarbeiten in direkter Kooperation mit Infineon. – Damit ist diese Kooperation ein großer Gewinn für die Schüler:innen und damit für die gesamte Schule.
Universität Klagenfurt
EUREGIO HTBLVA Ferlach wird Kooperationsschule der Universität Klagenfurt
Die Kooperationsschulen der Universität Klagenfurt bilden den Rahmen für die Zusammenarbeit von schulischer Praxis und wissenschaftlicher Forschungsarbeit und sind ein Vorzeigemodell in Kärnten. Am 6. Feber 2023 wurde die Zusammenarbeit mit sechs Kärntner Schulen und der Universität Klagenfurt feierlich besiegelt und ihnen der Titel „Kooperationsschule der Universität Klagenfurt“ in Form einer Plakette verliehen.
Bereits zum zweiten Mal wurde der Titel „Kooperationsschule der Universität Klagenfurt“ verliehen. In den letzten vier Jahren wurden mehr als dreißig schul- und lehramtsbezogene Forschungsprojekte von Lehrer*innen, Wissenschaftler*innen, Studierenden und Schüler*innen umgesetzt. Die Ergebnisse des Erfolgsprojekts mündeten in eine Publikation mit dem Titel „Projektbezogene Kooperation von Schule und Universität“. Das Projekt der Kooperationsschulen wird von der School of Education der Universität Klagenfurt koordiniert und findet für die nächsten vier Jahre mit neuen Partnerschulen seine Fortführung. Die Nominierung der neuen Kooperationsschulen erfolgte über einen Ausschreibungsprozess.
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„Der Beruf der Lehrer*in ist von besonderer gesellschaftlicher Relevanz. Es gilt, allen Schüler*innen eine Bildung angedeihen zu lassen, die gesellschaftliche Partizipation sichert, eine kritische und solidarische Grundhaltung fördert und dazu befähigt, Verantwortung zu übernehmen. Eine diesen Ansprüchen gerecht werdende Ausbildung der Pädagog*innen ist eine gemeinsame Aufgabe der Hochschulen und Schulen“, sagte Doris Hattenberger, Vizerektorin für Lehre. Sie hebt dabei hervor, dass mit dem Projekt „Kooperationsschule der Universität Klagenfurt“ diese gemeinsame Verantwortung institutionalisiert, gestärkt und sichtbar gemacht werde.
Bildungsdirektorin Isabella Penz sieht in der Kooperation den Vorteil, dass Schule und Wissenschaft nicht als voneinander getrennte Aspekte behandelt werden, sondern Synergieeffekte durch die gute Zusammenarbeit von Wissenschaft und Kooperationsschulen erzielt werden.
Sechs Kärntner Schulen dürfen sich als „Kooperationsschule der Universität Klagenfurt 2023-2026“ bezeichnen. Sie unterzeichneten im feierlichen Rahmen die Kooperationsvereinbarung. Dies sind: Ingeborg-Bachmann-Gymnasium, Verbundmodell Praxismittelschule d. PHK/BRG-BORG, BHAK Althofen, BAfEP Kärnten, MS Gegendtal in Treffen, EUREGIO HTBLVA Ferlach.
Auszug aus: 6. Februar 2023/in AAU News School of Education, Pressemitteilung, Universität und Gesellschaft