Die Arbeiten sind von Grund auf verschieden und haben doch vieles gemeinsam.

Mit unseren aufeinander abgestimmten Werken wollen wir ein Gesamtbild, der verschiedensten tropischen Gebiete, darstellen. Zudem sollen die unterschiedlichen Tier- und Pflanzenarten die Vielfalt der Natur veranschaulichen.

Bei den drei Objekten, welche schlussendlich Gegenstand der Diplomarbeit sind, handelt es sich um ein gebogenes Kukri und zwei unterschiedlich lange Messer mit Clip-Point-Klinge. Alle drei sind mit ihren länderbezogenen Ornamenten und einem Tier, welches ebenso in die Landschaft integriert ist, verziert. 

Dreier Laura fertigte ein Kukri mit subtropischen Pflanzenornamenten und der zu dieser Klimazone passenden Vogelart, dem Tukan, an. Sie befasst sich bei ihrer Arbeit mit den verschiedensten, im Laufe der Schulzeit erlernten, Arbeitstechniken, wie dem Gravieren, Meißeln und Punzieren.

Egger Ines veredelte bei ihrem Messer das Parier- und Endstück mit stilisierten Blatt- und Blumenornamenten. Auf dem Zwischenstück, dem Griff, ist eine Baumpython abgebildet. Egger legte besonderen Wert auf die Technik des Einlegens und die dafür benötigten Werkzeuge und Rohmaterialien.

Waldhauser Sabrina Magdalena stellt auf ihrem Messer einen malaysischen Tiger mit tropischen Pflanzenornamenten dar. Dieser wird in Malaysia sehr geschätzt und ist eine vom Aussterben bedrohte Unterart des Tigers. Sie legt in ihrer Arbeit das Hauptaugenmerk auf die naturgetreue Darstellung bei der Scrimmshawarbeit.

Die beiden Messer und das Kukri wurden gezielt passend zu den Tropen gewählt. Die beiden Clip-Point-Messer werden typischerweise als Outback- und Dschungel-Messer verwendet und bieten, durch ihre nach unten gesetzten Spitzen, eine gute Kontrolle und Schnittführung. Das Kukri ist ein, zur Schneide hin, gekrümmtes Messer und wird noch heute als Waffe und Werkzeug, in vielen tropischen Regionen, geführt.

Somit verbinden sich die jeweiligen Waffen der Diplomarbeit hervorragend mit der Landschaft und deren tierischen Bewohnern