Umbau von Randfeuer auf Zentralfeuer bei einem Wänzelgewehr
Das ursprüngliche System verschoss Randfeuerpatronen im Kaliber 14x33R. Die Produktion dieser Patronen wurde im Jahr 1933 eingestellt. Daher sind Patronen faktisch nicht mehr vorhanden, beziehungsweise nur mehr als Sammlerstücke im Umlauf. Ein weiterer Punkt ist, einen Umbausatz anbieten zu können, in dem man die gesamte Blockeinheit austauscht und Zentralfeuerpatronen verschießt. Aus diesem Grund wurde ein neuer Verschluss konstruiert. Die Konstruktion des Verschlusses wurde so ausgelegt, dass alle vorhanden Komponenten wieder verbaut werden können, mit Ausnahme vom Zündstift. Beim neuen Verschluss wurde auch der heutige Stand der Waffentechnik berücksichtigt, wie zum Beispiel Zündstiftüberstand und Freiflug.
Die Fertigung des Verschlusses erfolgte in der Werkstatt der EUREGIO HTBLVA Ferlach. Das Fertigen des Verschlusses wurde anhand von Werkstattzeichnungen realisiert. Das vorgefertigte Verschlussteil wurde in das vorhandene System eingepasst und ausreguliert. Zuletzt wurde die Funktionsprobe, mit einer adaptierten Pufferpatrone, gemacht. Das Ergebnis dieser Probe war erfolgreich